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Radsport-Legende Ullrich enthüllt Details zu seinem Unfall: So schlimm war sein schrecklicher Sturz wirklich!

Freiburg im Breisgau – Nur wenige Tage nach seinem schweren Sturz meldete sich Deutschlands Radsport-Ikone Jan Ullrich (51) aus dem Krankenhaus in Freiburg im Breisgau zu Wort.

Der ehemalige Tour-de-France-Gewinner berichtete in der jüngsten Folge seines Podcasts „Ulle & Rick“, den er gemeinsam mit dem deutschen Radprofi Rick Zabel (31) produziert, von den Ereignissen und gewährte dabei einen tiefen Einblick.

„Ich wollte nur noch eine kleine Runde drehen, die Beine locker fahren lassen. Kurz vor meiner Wohnung rollte ich auf der Hauptstraße, als ein Autofahrer zum Abbiegen ansetzte, mich übersah und mich frontal an der linken Seite erwischte“, schilderte er den Unfallhergang.

„Man versucht sich noch anzuspannen und steif zu machen – und im nächsten Moment lag ich auch schon am Boden“, erklärte der 51-Jährige weiter.

Besonders präsent blieb ihm offenbar auch der unmittelbare Moment nach dem heftigen Sturz beim Training in seiner Heimatstadt Merdingen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) am vergangenen Freitag: „Anwohner kamen aus ihren Häusern, brachten mir eine Decke. Der Fahrer hatte mich einfach nicht gesehen und stand selbst unter Schock. Kurz darauf trafen Rettungswagen und Polizei ein.“

Auch Ullrichs Partnerin Elizabeth (41) war schnell am Unfallort: „Meine Freundin fuhr nur fünf Minuten nach dem Vorfall mit dem Rad an der Stelle vorbei, kam von einem Termin, sah mich und war völlig aufgelöst.“

Doch nicht nur seine zehn Jahre jüngere Freundin, die Ullrich 2021 dabei unterstützte, sich aus seiner früheren Sucht zurück ins Leben zu kämpfen, zeigte sich besorgt – auch die Ärzte waren alarmiert: „Wegen meines eingestürzten linken Lungenflügels herrschte zunächst große Sorge. Doch inzwischen ist alles wieder in Ordnung.“

Bei dem Unfall zog sich der gebürtige Rostocker einen Schlüsselbeinbruch, Prellungen sowie Hautabschürfungen zu. Danach wurde er in ein Krankenhaus in Freiburg gebracht und operiert.

Dort befindet er sich noch immer. „Der Umgang mit den Schmerzen ist nicht einfach. Aber ich habe nur noch einen Wundschlauch drin“, zeigt sich Ullrich kämpferisch und blickt optimistisch nach vorne, denn: Bereits am kommenden Wochenende plant er, beim Jan Ullrich Cycling Festival in Bad Dürrheim (Schwarzwald-Baar-Kreis) dabei zu sein: „Ich werde vor Ort sein – allerdings nicht auf dem Rad.“

Es bleibt zu hoffen, dass er seinen Plan umsetzen kann. Zunächst steht jedoch Bettruhe auf dem Programm!