Nach einem Millionenstreit: Wird Claudia Pechstein bei Olympia antreten?
Von Martin Kloth
Berlin – Nachdem der Rechtsstreit um Millionenbeträge mit dem Eisschnelllauf-Weltverband Isu nun beendet ist, will die mehrfach ausgezeichnete Eisschnellläuferin Claudia Pechstein (53) ihre künftigen Pläne bekanntmachen.
An diesem Montag um 11 Uhr plant die 53-Jährige auf einer Pressekonferenz am Berliner Ausflugsziel Müggelturm, über ihre Ambitionen zu berichten, sich für ihre neunte Teilnahme an den Olympischen Winterspielen im kommenden Jahr in Mailand und Cortina d'Ampezzo ins Rennen zu schicken.
Gemeinsam mit ihrem Lebenspartner Matthias Große (58), der zudem das Amt des Präsidenten der Deutschen Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft innehat, wird sie auch zu weiteren Projekten Stellung nehmen.
Bereits zu Wochenbeginn hatten sowohl Pechstein als auch die Isu verkündet, dass der Rechtsstreit um Schadenersatz und Schmerzensgeld durch eine außergerichtliche Einigung seinen Abschluss gefunden hat.
Die in Berlin lebende Sportlerin hatte damals wegen einer 2009 verhängten Doping-Sperre einen Anspruch in Höhe von rund 8,4 Millionen Euro geltend gemacht. Über die Einzelheiten der Einigung wurde bislang jedoch nicht informiert.