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Nach Fingerbruch: Sachsens Rodel-Star Julia Taubitz startet wieder durch auf dem Eis

Lillehammer – Julia Taubitz (29) meldet sich zurück, wie sie in einer Sprachnachricht voller Grüße aus Lillehammer nach Sachsen berichtet. Für die Annabergerin hat die Saison auf dem Eis nun begonnen.

Mit Flugzeug und Zug reiste sie nach Norwegen. Passenderweise trainiert die amtierende dreifache Weltmeisterin auf der Olympiabahn von 1994 ihre ersten Läufe für die bevorstehende Olympiasaison. Bei den Spielen in Cortina (Februar 2026) möchte die 29-Jährige ihre äußerst erfolgreiche Karriere mit der ersten Olympia-Medaille krönen.

Wie verliefen die ersten Trainingseinheiten nach ihrem Fingerbruch in Lillehammer? „Das Rodeln macht wieder riesigen Spaß. Nach der ersten Abfahrt war ich überglücklich“, erzählt Taubitz.

Ihre Leidenschaft für den Sport ist ungebrochen. „Die Trainings liefen gut. Aufgrund der relativ warmen Temperaturen diente das Training weniger zum Materialtest, sondern mehr dazu, an der Fahrtechnik zu arbeiten.“

Außerdem konnte sie die herrliche Umgebung genießen. „Es ist wirklich wunderschön hier. Anfang der Woche hatte es noch geregnet, doch inzwischen scheint die Sonne, und die Bäume zeigen sich in herbstlicher Farbenpracht. Es ist eine tolle Jahreszeit“, beschreibt die lebensfrohe Sächsin.

Ende Oktober geht es für sie und die Nationalmannschaft dann nach Italien, wo sie auf der neuen Olympiabahn erstmals den frisch fertiggestellten Eiskanal ausprobieren werden.