„Zustand deutlich verschlechtert“: Lungenentzündung zwingt Radstar zum Tour-Aus
Montpellier (Frankreich) – Große Besorgnis um den niederländischen Radsport-Star Mathieu van der Poel (30)! Der Straßen-Weltmeister von 2023 muss die Tour de France vorzeitig abbrechen, da er aufgrund einer Lungenentzündung im Krankenhaus behandelt wird.
Wie sein Team Alpecin-Deceuninck über soziale Netzwerke mitteilte, zeigte van der Poel in den letzten Tagen bereits Anzeichen einer Erkältung, wobei der Ruhetag am Montag schließlich den Wendepunkt darstellte.
„Gestern Nachmittag verschlechterte sich sein Gesundheitszustand deutlich“, berichtete Alpecin. „Am Abend bekam Mathieu hohes Fieber und wurde zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus von Narbonne eingeliefert.“
Im Krankenhaus wurde bei dem siebenfachen Cyclocross-Weltmeister eine Lungenentzündung diagnostiziert. In Absprache mit dem medizinischen Team entschied man, dass der 30-Jährige die Frankreich-Rundfahrt nicht weiter fortsetzen kann.
Für van der Poel ein großer Rückschlag, nachdem er bereits die zweite Etappe für sich entscheiden konnte und insgesamt vier Tage im Gelben Trikot unterwegs war!
Die vollständige Genesung hat nun oberste Priorität, wie Alpecin-Deceuninck betonte.
„Jetzt sind Ruhe und Erholung unabdingbar“, unterstrich das Radsport-Team. Van der Poel soll sich mindestens eine Woche strikt schonen, bevor weitere Untersuchungen erfolgen, um den Zeitpunkt seiner Rückkehr ins Renngeschehen zu bestimmen.
Van der Poel ist nicht der einzige prominente Fahrer, der die Tour vorzeitig verlassen muss. Bereits auf der dritten Etappe musste der Sprint-Wertungsträger und Sieger der ersten Etappe, Jasper Philipsen (27), nach einem Sturz aufgeben. Ein ähnliches Schicksal traf später den deutschen Meister Georg Zimmermann (27).
Während der 14. Etappe stieg zudem der Vorjahresdritte Remco Evenepoel (25) aus, nachdem seine Leistungen plötzlich stark nachgelassen hatten.