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Massenunfall bei bekanntem Radrennen: Ehemaliger Champion und Deutscher müssen ausscheiden

Neapel (Italien) – Ein heftiger Massencrash durch Regen hat Folgen! Etwa 70 Kilometer vor dem Ziel der 6. Etappe des Giro d’Italia kollidierten die Fahrer auf dem glitschigen Asphalt plötzlich miteinander. Ein früherer Sieger sowie ein deutscher Fahrer mussten daraufhin aufgeben.

Schon in der vorhergehenden Linkskurve kam der erste Athlet auf dem durchnässten Straßenbelag in Süditalien ins Rutschen, auf der darauffolgenden Geraden eskalierte die Situation dann.

Mehrere Teilnehmer stießen ineinander, Räder rutschten über den Boden, und einige Sportler zeigten schmerzverzerrte Gesichter nach dem heftigen Zusammenprall.

Besonders schwer erwischte es Jai Hindley (29). Der australische Gewinner des Giro d’Italia im Jahr 2022 musste seinen Wettkampf infolge des Sturzes aufgeben und wurde mit einem Krankenwagen zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.

Auch der deutsche Profi Juri Hollmann (25) vom Team Alpecin-Deceuninck musste aufgeben. Dem Berliner zufolge besteht laut Eurosport der Verdacht auf einen Armknochenbruch.

Ebenso stürzten der ecuadorianische Olympiasieger Richard Carapaz (31) und der dänische Weltmeister Mads Pedersen (29), konnten den Wettkampf jedoch glücklicherweise fortsetzen.

Die Rennleitung entschied, das Rennen vorübergehend zu neutralisieren und zu unterbrechen. Jury und Fahrer kamen schließlich überein, dass auf der 6. Etappe weder Punkte noch Zeitboni vergeben werden, gaben die Veranstalter über soziale Medien bekannt. Alle Teilnehmer erhielten die gleiche Zeit wie der Etappensieger.