Sechs Monate vor Olympia: Achillessehnenriss bei deutschem Kombinierer
Von Patrick Reichardt
Oberstdorf – Ein herber Rückschlag für die deutschen Nordischen Kombinierer auf dem Weg zu den Olympischen Spielen: Manuel Faißt (32) fällt nach einem Achillessehnenriss am linken Bein für mehrere Monate aus.
Kurz und knapp
KI-basierte Zusammenfassung des Berichts
Der Silbermedaillengewinner der Winterspiele in Peking informierte auf Instagram: „Die Operation verlief heute erfolgreich, jetzt heißt es, Geduld zu bewahren und den Kopf oben zu behalten“, schrieb Faißt.
Der 32-Jährige ist seit über zehn Jahren fester Bestandteil des deutschen Kombinations-Teams und gehört zur erweiterten Weltspitze.
Zwischen 2019 und 2021 erreichte er in drei aufeinanderfolgenden Jahren jeweils den zehnten Platz im Gesamtweltcup.
Sein größter Erfolg war die Silbermedaille im Teamwettbewerb bei den Spielen in Peking. An seiner Seite standen damals Julian Schmid (25), Vinzenz Geiger (27) sowie der heutige Cheftrainer Eric Frenzel (36).
In Sportarten mit Körperkontakt führt ein Achillessehnenriss meist zu einer Pause von bis zu einem Jahr.
Die Winterspiele in Mailand und Cortina d’Ampezzo finden vom 6. bis 22. Februar statt. Im Fleimstal werden drei Entscheidungen im Kombinationswettbewerb ausgetragen. Das Springen erfolgt in Predazzo, der Langlauf in Tesero. Die Frauen im Kombinationssport sind weiterhin nicht im Programm enthalten.