Lebensbedrohliche Verletzungen bei Tour-de-France-Champion! So ernst war sein Unfall tatsächlich
Von Stefan Tabeling
Toulon (Frankreich) – Der vierfache Tour-de-France-Gewinner Chris Froome (40) zog sich bei seinem schweren Trainingsunfall in der vergangenen Woche offenbar auch eine lebensgefährliche Verletzung am Herzen zu.
Kurzfassung
KI-gestützte Zusammenfassung des Berichts
Während der Operation wurde zudem ein Herzbeutelriss entdeckt, der durch ein stumpfes Trauma im Brustbereich verursacht wurde. Dies teilte seine Ehefrau Michelle der britischen Zeitung „The Times“ mit.
„Es war klar, dass es sich um weit mehr als ein paar Knochenbrüche handelte. Ihm geht es zwar gut, jedoch wird die Heilung lange dauern. Radfahren ist für ihn vorerst nicht möglich“, erklärte sie.
Erste Untersuchungen ergaben, dass Froome bei dem Unfall am vergangenen Mittwoch in Südfrankreich einen Pneumothorax, fünf gebrochene Rippen sowie einen Bruch der Lendenwirbelsäule davongetragen hatte.
Er wurde per Hubschrauber in das Krankenhaus von Toulon gebracht und dort operiert.
Der 40-jährige Brite soll mit einer Geschwindigkeit von über 45 Kilometern pro Stunde gegen ein Verkehrsschild geprallt sein. Laut Angaben seines Teams Israel-Premier Tech waren bei dem Vorfall, der sich in der Nähe von Saint-Raphaël ereignete, weder andere Radprofis noch Fahrzeuge beteiligt. Froome lebt in Monaco.
Es ist denkbar, dass dieser erneute Sturz – Froome war bereits 2019 kurz vor der Tour schwer verunglückt – zugleich das Ende der Karriere des Tour-Siegers von 2012, 2013, 2015 und 2016 bedeutet.
Sein Vertrag läuft am Ende der Saison aus. Ein Einsatz in dieser Saison ist für ihn nicht mehr vorgesehen.