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Heftiger Unfall am Sachsenring: MotoGP-Pilot bei Tempo 170 von der Strecke geschleudert!

Oberlungwitz – am gestrigen Samstag ereignete sich beim MotoGP-Sprintrennen ein dramatischer Zwischenfall: Franco Morbidelli (30) stürzte schwer.

Kurzfassung

KI-basierte Zusammenfassung des Beitrags

Bei einer Geschwindigkeit von über 170 km/h verlor der Ducati-Fahrer auf der nassen Strecke in Kurve acht beim Bremsen die Kontrolle über sein Motorrad, wurde abgeworfen und landete gemeinsam mit seiner Maschine im Kiesbett.

Morbidelli, der für das VR46-Team von Valentino Rossi (46) fährt, blieb anschließend mit aufgerissener Schutzkleidung liegen. Die schnell zur Stelle kommenden Streckenposten brachten ihn in Sicherheit, anschließend wurde er medizinisch versorgt.

Das Rennen, das der achtfache Weltmeister Marc Márquez (32) für sich entscheiden konnte, war für Morbidelli nach nur drei von insgesamt 15 Runden vorzeitig beendet.

Dennoch hatte der Italiener Glück im Unglück: Er erlitt keine gravierenden Verletzungen oder Knochenbrüche – was angesichts der Aufnahmen im Fernsehen als kleines Wunder gilt.

"Nach der Untersuchung im Medical Center der Rennstrecke wurde bei Franky [Franco Morbidelli, Anm. d. Red.] eine starke Prellung des linken Schlüsselbeins festgestellt. Er wird zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus nach Chemnitz gebracht", teilte das Team nach dem Unfall mit und bestätigte gleichzeitig das vorzeitige Aus des Fahrers.

Als Ursache wurden "anhaltende Schmerzen in der linken Schulter" infolge des Sturzes angegeben.

Es war übrigens nicht der einzige Crash an diesem Rennwochenende: Bereits in der Qualifikation hatte Maverick Viñales (30) einen Sturz, bei dem er sich eine Schulterverletzung zuzog.