Geheimnisvolles Virus setzt Kombinations-Spitzenathleten zu: "Seit vier Wochen blutige Ausscheidungen"
Norwegen - Alarmierende Gesundheitsnachrichten! Nur zwei Wochen vor Beginn der Saison der Nordischen Kombinierer macht ein rätselhaftes Magen-Virus dem norwegischen Spitzenathleten Jarl Magnus Riiber (27) schwer zu schaffen. Die Sorge ist groß, insbesondere wenn er das Ergebnis auf der Toilette betrachtet.
"Ein Magen-Virus hat mich erwischt, und ich bin mir noch unsicher über die genaue Ursache. Aber seit vier Wochen blutige Ausscheidungen zu haben, ist definitiv nicht normal", teilte der 27-Jährige besorgt in einem Interview mit dem 'NRK' mit.
Seine gesundheitlichen Probleme begannen jedoch schon nach einer an sich routinemäßigen Operation der Weisheitszähne.
"Nach der Operation fühlte sich mein Körper sehr erschöpft an, und ich zog mir eine Magen-Darm-Infektion zu", erklärte Riiber. "Es war ein Schock, wie es auch für jeden anderen gewesen wäre. Blut im Toilettenbecken zu sehen, ist kein Vergnügen."
Obwohl die Symptome alarmierend sind, steht eine genaue Diagnose durch die Ärzte noch aus: "Es ist wirklich merkwürdig, dass sie immer noch nicht identifiziert haben, was mir fehlt", wundert sich der Athlet, der viermal den Gesamtweltcup gewonnen hat.
Für zwei Wochen litt Riiber stark, bis er endlich wieder mit dem Training beginnen konnte. Allerdings stagniert sein Genesungsprozess seitdem: "Man hofft auf Besserung, doch ich bemerke keinen Fortschritt."
Jarl Magnus Riiber plant Start in Ruka
Trotz der Umstände plant der erfolgreichste Kombinierer mit 54 Weltcup-Siegen seinen Start beim Saisonauftakt am 28. November im finnischen Ruka.
"Ich fühle mich stark genug, um in Ruka zu konkurrieren, aber es gibt immer Raum für Verbesserungen", sagte der Osloer Wintersportler.
Sein Hauptaugenmerk liegt auf den Weltmeisterschaften in seinem Heimatland, die glücklicherweise noch etwas Zeit bis zum Start haben und vom 27. Februar bis 8. März in Trondheim ausgetragen werden.
Nach Angaben des norwegischen Team-Doktors Anders Heen wird sich Riiber in dieser Woche weiteren Untersuchungen unterziehen.
Sportdirektor Ivar Stuan (66) betonte, der Kombinations-Profi sei in den Händen der besten Mediziner Norwegens.