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Fehlerhafte Planung beim Umbau: Igls bangt um den Start des Weltcups

Igls – Der kürzlich renovierte Eiskanal in Igls, Österreich, hat keine offizielle Genehmigung erhalten. Dadurch ist der für den 28. bis 30. November angesetzte Bob-Weltcup gefährdet.

Im Verlauf von 20 Monaten wurde der untere Abschnitt der Bahn modernisiert, wobei vor allem die anspruchsvolle Zielkurve samt Ausfahrt entschärft wurde. Der Auslaufbereich wurde verlängert, ein neuer Startbereich für Frauen im Rennrodeln errichtet und in der Nähe des Kreisels ein neues Zielhaus aufgebaut. Derzeit besteht in der Kurve 13 bis 14 ein erhöhtes Risiko für Stürze.

Das Hauptproblem liegt im Eisausbau. „Der Einfahrtsbereich der Kurve 14 ist momentan zu breit, weshalb mit einer Holzplanke eine Zwangslinie geschaffen wird, um die Gefahr zu verringern“, erklärte Manfred Maier, Generalsekretär des Österreichischen Bob- und Skeletonverbands (ÖBSV).

Die Sicherheit der Athleten hat oberste Priorität. Gemeinsam mit den Weltverbänden für Bob und Rennrodeln sowie dem Betreiber der Bahn wird intensiv daran gearbeitet, die „notwendigen baulichen Änderungen so schnell wie möglich durchzuführen“, betonte Maier.

„Am Montag war die Situation zwar besser, doch noch immer nicht so, dass sie zuverlässig kontrolliert werden kann.“