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Der Weg vom gefeierten Snowboard-Champion zum gesuchten Verbrecher: Ex-Athlet auf der FBI-Liste

Ryan Wedding (43), einst als Snowboard-Ikone Kanadas gefeiert, der 2002 bei den Olympischen Spielen in Salt Lake City für sein Land antrat, hat mittlerweile einen drastischen Lebenswandel vollzogen. Vom Sportler zum Kriminellen, der nun vom FBI wegen Drogenhandels und mehrfacher Mordvorwürfe gesucht wird. Eine Belohnung von 50.000 US-Dollar (etwa 46.000 Euro) ist für Hinweise ausgelobt, die zu seiner Festnahme führen. Wedding wird beschuldigt, Teil eines Rings zu sein, der große Mengen Kokain in die USA und Kanada schmuggelte, und soll an der Planung von vier Morden beteiligt gewesen sein, die im Zusammenhang mit Drogenstreitigkeiten stehen, so die Associated Press. Es wird berichtet, dass die Gruppe fälschlicherweise zwei Personen in Kanada ermordet hat, um einen vermeintlichen Diebstahl zu rächen. Bislang wurden zwölf Beteiligte gefasst, doch Wedding und drei andere bleiben flüchtig, wobei Vermutungen bestehen, dass er sich in Mexiko aufhält. Beschlagnahmt wurden Kokain, Waffen, Munition, Bargeld und über 2,7 Millionen Euro in Kryptowährung.

Ryan Wedding unter Bundesanklage in den USA

Nach seiner vierjährigen Haftstrafe in den USA wegen Kokaineinfuhr und -vertrieb, verfiel Wedding post Freilassung erneut in kriminelle Aktivitäten und wurde 2015 in Kanada angeklagt. Ein Bundeshaftbefehl folgte am 17. September 2024 durch das United States District Court in Los Angeles. "Er hat sich für das Leben eines Drogenhändlers und Mörders entschieden", so US-Staatsanwalt Martin Estrada.