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Erster Abrissversuch missglückt: Wird die Schanze am Freitagabend tatsächlich fallen?

Von Sebastian Münster

Kurzübersicht

KI-generierte Zusammenfassung des Artikels

Brotterode – Nachdem der erste Abrissversuch scheiterte, ist geplant, die Inselbergschanze voraussichtlich am kommenden Freitagabend endgültig zu zerstören.

Wie Anne Mittelsdorf von der für den Abbruch zuständigen Firma MB Spezialabbruch gegenüber der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt mitteilte, wird noch spezielles Equipment erwartet, das für den zweiten Abriss benötigt wird.

Der Abbruch soll etwa ab 17 Uhr beginnen, wobei der genaue Zeitpunkt nicht mit absoluter Sicherheit vorausgesagt werden kann. „Einen Countdown wird es nicht geben. Wenn das Bauwerk einstürzt, dann passiert es eben“, erklärte Mittelsdorf.

Beim zweiten Versuch kommt ein „thermisches, jedoch konventionelles Verfahren“ zum Einsatz, ohne nähere Details preiszugeben. Beim ersten Abrissversuch Ende Juni hatte das Team aus dem nahegelegenen Breitungen an der Werra eine innovative Methode genutzt, bei der die Stahlkonstruktion der Schanze durch Induktion erhitzt werden sollte. Aufgrund eines technischen Defekts schlug dieser Ansatz jedoch fehl.

Eine große Feier zum Abriss, wie sie beim ersten Versuch stattgefunden hatte, wird es dieses Mal nicht geben, teilte der Wintersportverein Brotterode (WSV) mit.

Dennoch sind Zuschauer eingeladen, sich aus sicherer Entfernung in der Werner-Lesser-Skiarena zu versammeln, um den Einsturz mitzuerleben, so Anne Mittelsdorf. Auch ein Livestream ist erneut geplant, bestätigte der WSV.