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Steht der DSC bald ein Olympiasieger ins Haus? Überraschender Vereinswechsel zweier Wintersport-Stars

Dresden – Könnte der Dresdner SC bald einen Olympiasieger in seinen Reihen haben? Diese Möglichkeit besteht – allerdings nicht in den klassischen Disziplinen des Vereins – Fußball, Wasserspringen, Leichtathletik oder Volleyball – sondern im Skeletonsport!

Kurz zusammengefasst

KI-generierte Übersicht des Artikels

Die deutschen Spitzenfahrer Susanne Kreher (26, Weltmeisterin 2023) und Axel Jungk (34, Silbermedaillengewinner bei Olympia 2022 und WM-Dritter 2025) präsentieren seit Kurzem das DSC-Emblem auf der internationalen Bühne.

Hintergrund: Ihr ehemaliger Verein, der SC Sachsen Oberbärenburg, möchte seinen Schwerpunkt künftig verstärkt auf den Bobsport legen. Die Skeleton-Athleten sind darüber jedoch nicht enttäuscht, zumal ihr Athletiktrainer Stefan Poser dem DSC angehört.

„Während meiner WM-Teilnahmen oder Wettkämpfe habe ich vom BSC kaum Unterstützung erfahren“, blickt Jungk kritisch zurück. Kreher ergänzt: „Der Verein war für mich in erster Linie eine Formalität, um überhaupt starten zu dürfen.“

Die 26-Jährige fühlte sich eher geduldet als wirklich anerkannt. Beim DSC hingegen ist das anders: „Ich trainiere seit fünf Jahren hier in der Halle, wohne in Dresden und fühle mich viel mehr willkommen. Ich freue mich darauf, für den DSC um Medaillen zu kämpfen.“

Die nächste Gelegenheit für Kreher bietet sich im Februar 2026 in Cortina d’Ampezzo, Italien.

Für die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen muss sie sich allerdings erst über den Weltcup qualifizieren; den Startplatz hat die Weltmeisterin von 2023 bislang noch nicht sicher.

Anders sieht es bei Jungk aus: Dank seiner WM-Bronzemedaille ist er für den Weltcup gesetzt und kann sich im Herbst voll auf die Materialtests konzentrieren.

„Ich bin hochmotiviert und glaube, dass wir einiges in Planung haben“, sagt der 34-Jährige. Die Strecke in Südtirol kommt dem gebürtigen Zschopauer dabei sehr entgegen.

Auch ihr neuer Abteilungsleiter beim DSC, der frühere Bobanschieber und Olympiasieger Martin Grothkopp, möchte seine Top-Athleten diesmal nicht nur aus der Ferne unterstützen, sondern sie möglicherweise in Cortina persönlich anfeuern.