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Mediziner konnten keinen anderen Befund mehr ermitteln: Radsport-Juwel (†18) verstirbt infolge eines Zusammenstoßes

Lancashire (England) – Schweren Herzens erreichen uns Bestürzungen aus England: Aidan Worden, der derzeitige Juniorenmeister im 25-Meilen-Zeitfahren, verlor bei einem Trainingsunfall sein Leben. Der junge Sportler wurde erst 18 Jahre alt.

Nach Angaben der Manchester Evening News ereignete sich der Unfall am Samstagmorgen in Darwen, als Worden mit einem Fahrzeug kollidierte. Noch am Unfallort konnten die herbeigerufenen Rettungskräfte nichts mehr beitragen, wodurch der tragische Ausgang besiegelt wurde.

Auf Facebook bestätigte sein Team 360 Cycling den Tod des talentierten Athleten.

"Heute Morgen gegen 10.30 Uhr stürzte Aidan während einer Trainingsrunde mit seinen Freunden, was letztlich zu seinem tödlichen Unfall führte", berichtete 360Cycling.

Worden war bekannt dafür, stets ohne Vorurteile und voller Hilfsbereitschaft gegenüber anderen zu sein – besonders wenn es um das Reparieren von Fahrrädern ging. Das Team fuhr fort: "Aidan war seit über drei Jahren ein aktives Mitglied von 360 Cycling. In dieser Zeit entwickelte er sich als Mensch, als Mann und als Rennfahrer zu einem Vorbild, das nur wenige aus unserer Mitte jemals erreichen."

Obwohl er seine sportliche Laufbahn als BMX-Fahrer begann, verlagerte Worden rasch den Fokus auf den Straßenradsport. Dort sammelte er im Nachwuchsbereich rasch zahlreiche Erfolge und wurde unter anderem 2024 in der Juniorenkategorie zum Landesmeister im 25-Meilen-Zeitfahren gekrönt.

Britischer Radsportverband betrauert Aidan Wordens tragischen Verlust

Auch British Cycling zeigt sich tief erschüttert über den „tragischen Verlust“ des viel zu früh von uns gegangenen Worden.

"Ein vielversprechendes junges Talent, ein wahrhaft geschätzter Freund und Kamerad im Team. Es besteht kein Zweifel, dass die gesamte Radsportgemeinschaft diesen Verlust schmerzlich zu spüren bekommen wird", hieß es in einer Stellungnahme von British Cycling.

Die Gedanken seien in diesen schweren Stunden bei seinen Freunden und Angehörigen.

Diesen schweren Verlust durch einen Unfall verzeichnet man bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr, als vor rund eineinhalb Wochen auch die italienische Nachwuchsfahrerin Sara Piffer (†19) in einem vergleichbaren Unfall ums Leben kam.