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Die Radsportgemeinschaft trauert: Junger Profi-Sportler (24) plötzlich verstorben

Innerhalb kurzer Zeit zwei verheerende Todesnachrichten. Unmittelbar nach dem Tod der erst 18-jährigen Muriel Furrer, die ihren Lebenskampf verlor, ist die Radsportgemeinde erneut durch einen tragischen Verlust erschüttert worden. Amsterdam - Der niederländische Verband KNWU verkündete am Freitagabend auf seiner Internetpräsenz den Tod von Profi Bas van Belle (†24). "Wir sind zutiefst betroffen und traurig über den unerwarteten Tod von Bas van Belle. Sein Verlust hinterlässt eine tiefe Lücke in der Radsportwelt," wurde in der Mitteilung des Verbands geäußert. Die Todesumstände von Bas sind bisher nicht geklärt. Er war Mitglied des Teams Wielerploeg Groot Amsterdam und wird von seinen zwei Geschwistern betrauert, die beide ebenfalls im Radsport etabliert sind. Sein Bruder Loe (22) ist bei Team Visma angestellt, während seine Schwester Lisa (20) kürzlich bei den Olympischen Sommerspielen in Paris die Bronze-Medaille im Duo-Bahnradfahren errang. Bas absolvierte sein letztes Rennen am Sonntag, den 22. September, beim "Ronde van Midden-Brabant" in den Niederlanden und erreichte den 65. Platz. Über gesundheitliche Beschwerden oder die plötzliche Ursache seines Todes ist bislang nichts bekannt. "Wir werden ihn als herzlichen und freundlichen Menschen sowie als begabten Sportler in Erinnerung behalten," äußerte der Verband. Bas van Belle erzielte seine herausragendsten Leistungen in der letzten Saison mit zwei dritten Plätzen bei der "Tour de Okinawa" in Japan und einem Rennen in Polen. Auch das Team Visma sprach sein Beileid aus: "Liebe Loe und Familie, es tut uns unendlich leid vom plötzlichen Verlust Eures Bruders und Sohnes Bas zu erfahren. In dieser unsagbar schweren Zeit sind unsere Gedanken bei Euch." Ob eine Obduktion in den nächsten Tagen Licht ins Dunkel bezüglich der Todesursache bringen kann, bleibt abzuwarten.