zurück

Athleten verlangen Absage! Skeleton-Weltcup drei Tage vor dem Start gestrichen

Innsbruck (Österreich) – Der Skeleton-Weltcup wurde kurzfristig abgesagt! Die Eisbahn in Innsbruck-Igls, die in den letzten Monaten für rund 30 Millionen Euro modernisiert wurde, bereitet weiterhin Schwierigkeiten: Die für Freitag angesetzten Wettkämpfe fallen auf Wunsch der Sportler aus.

Am späten Dienstagabend gab der Internationale Bob- und Skeletonverband (IBSF) die schlechte Nachricht bekannt: Die für Freitag, den 28. November, geplanten Rennen der Frauen, Männer sowie der Mixed-Team-Wettbewerb sind abgesagt.

Der Verband erklärte, man habe dem Wunsch der Athleten entsprochen, die sich in einer internen Befragung mit 30 zu 21 Stimmen für eine Absage entschieden hatten.

Als Grund wurden fehlende Trainingsmöglichkeiten genannt, da das erste offizielle Skeleton-Training am Montag wegen mangelhafter Bahnpräparation am Wochenende abgesagt worden war.

Obwohl der Veranstalter zusätzliches Personal für die Bahnvorbereitung angefordert hatte, wäre ein Training erst am Mittwoch mit nur vier Läufen möglich gewesen – zu wenig für die Skeletonfahrer, um sich mit dem zum Teil neu gestalteten Eiskanal vertraut zu machen.

Der Weltverband teilte mit, dass die drei ausgefallenen Wettbewerbe auf einer anderen Bahn stattfinden sollen, nannte jedoch bisher keine weiteren Einzelheiten.

Dies ist nicht die erste Absage in dieser Saison für die gerade modernisierte Bob- und Rodelbahn: Die Rodler hatten den Kanal wegen zu hoher Sturzgefahr in den Kurven 13 und 14 nicht freigegeben, weshalb der Rodel-Weltcup in diesem Winter nicht in Innsbruck stattfindet und dort weder Trainings noch Rennen ausgetragen werden.

Der ursprünglich vom 5. bis 7. Dezember angesetzte Saisonauftakt wurde nach Winterberg verlegt.

Bis zum kommenden Winter muss eine Lösung gefunden werden, denn im Januar oder Februar 2027 ist in Innsbruck-Igls die Rennrodel-Weltmeisterschaft geplant.