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Herausragende Nachfolge beim DSC: US-Amerikanerin übernimmt Zuspielposition

Dresden – Wenn man die beiden jungen Talente Teresa Ziegenbalg (18) und Mette Pfeffer (22), die in dieser Saison erstmals einen Profivertrag beim DSC erhalten haben, mit einbezieht, muss Cheftrainer Alex Waibl (57) insgesamt acht Neuzugänge in sein Volleyball-Team integrieren.

Kurz zusammengefasst

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Die wohl bedeutendste Herausforderung wartet dabei auf die US-amerikanische Spielerin Emma Grome (22), die große Erwartungen erfüllen soll.

Sie tritt als Zuspielerin die Nachfolge der bisherigen Kapitänin und Führungsspielerin Sarah Straube (23) an, die in der nächsten Saison beim italienischen Club San Giovanni in Marignano aktiv sein wird.

"Das ist ein interessantes Thema", erklärt Waibl: "Man hat die sportliche Rolle und zugleich die des Team-Leaders." Von seiner Neuverpflichtung erwartet der 57-Jährige jedoch zunächst keine Wunder in Sachen Führung.

Sportlich hat er jedoch großes Vertrauen in seine 1,75 Meter große Zuspielerin und traf bereits eine klare Entscheidung: "Ich habe mich bewusst dafür entschieden, dass Emma unsere erste Zuspielerin sein wird. Das ist auch notwendig, da sie einfach über mehr Erfahrung verfügt."

Diese Erfahrung sammelte Grome seit 2021 am US-College sowie in der vergangenen Saison bei ihrem ersten Profieinsatz in Puerto Rico. Damit liegt sie ihrer jüngeren Konkurrentin Larissa Winter (21), die fast zwei Jahre jünger ist, etwas voraus.

"Gleichzeitig möchte ich auch, dass Larissa mehr Einsatzzeiten erhält", ergänzt der DSC-Coach: "Genau das brauchen wir." Spielpraxis ist nicht nur für Winters Weiterentwicklung entscheidend; auch im Hinblick auf die anstehende Dreifachbelastung durch Bundesliga, Pokal und Champions League wird Grome regelmäßig Pausen benötigen.

Eine harmonische Zusammenarbeit der beiden zentralen Spielerinnen ist hierfür unerlässlich. Um sich optimal aufeinander einzustellen, werden sie Zeit benötigen.

Diese Zeit steht Grome und Winter auch zur Verfügung. Bis zum ersten Pflichtspiel am 4. Oktober im Supercup gegen Schwerin sind noch nahezu zwei Monate.